• HOME
  • 독일교육연구정보

Im ITK-Sektor kündigt sich Fachkräftemangel an

VeKNI 2005.06.01 07:54 조회 수 : 13476

An deutschen Hochschulen werden weiterhin zu wenige Informatiker ausgebildet. „Ab 2008 wird die Nachfrage in den Unternehmen die Zahl der Absolventen wieder übertreffen“, warnt Jörg Menno Harms, Vizepräsident des BITKOM. Mittelfristig benötigen die ITK-Firmen und IT-Abteilungen in Unternehmen anderer Branchen pro Jahr zwischen 15.000 und 17.000 Absolventen. Doch die Zahl der Erstsemester in den Informatik-Studiengängen ist von 38.000 im Jahr 2000 auf 28.600 im Jahr 2004 gesunken – und rund 50 Prozent der Anfänger werden erfahrungsgemäß ihr Studium abbrechen. „Dieser Rückgang gefährdet die Innovationskraft unseres Landes“, sagt Harms. Die Zahl hoch qualifizierter Mitarbeiter, insbesondere aus den technischen, mathematischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen, ist für das Innovationspotenzial einer Volkswirtschaft entscheidend.
Schon jetzt nehmen weniger deutsche Schulabgänger ein Studium auf als im OECD-Durchschnitt. Auch die Zahl der Absolventen von ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen im Verhältnis zu den Erwerbspersonen ist in Deutschland zu niedrig. Die hohe Zahl der Informatik-Studenten in den vergangenen Jahren ging vor allem zu Lasten der Ingenieurwissenschaften wie zum Beispiel der Elektrotechnik. Damit geht der in anderen Fächern zu beobachtende Zustrom an die Hochschulen gerade an den Zukunftstechnologien ITK vorbei. Mit anderen Worten: Gelingt es nicht, mehr junge Menschen für einschlägige Studiengänge zu begeistern, werden die Unternehmen in Zukunft verstärkt ausländische Fachkräfte einstellen oder Forschungs- und Entwicklungsabteilungen ins Ausland verlagern müssen – weil die Experten im deutschen Arbeitsmarkt fehlen.
Denn nach 2008 wird die Zahl der Schulabgänger – und damit ab 2010 auch die Zahl der Erstsemester – sinken. Bis zum Jahr 2020 wird nach der Prognose der Kultusministerkonferenz die Zahl der Studierenden im ersten Fachsemester von max. 547.000 (2008) auf 484.700 zurückgehen. Darüber darf auch die derzeitige Debatte um eine „Überfüllung“ der Hochschulen und die bis 2012 steigenden Studentenzahlen insgesamt nicht hinwegtäuschen. Denn nach diesem Zeitpunkt sinkt die Zahl der Studierenden in Folge der rückläufigen Erstsemesterzahlen unwiderruflich. Um diesen demografischen Trend aufzufangen, müssten sich die Schulabgänger vermehrt für technisch-naturwissenschaftliche Studiengänge entscheiden. Dies ist derzeit jedoch nicht erkennbar. Zudem stagniert der Anteil weiblicher Informatik-Studierenden seit Jahren bei 17 Prozent, in der Elektrotechnik und dem Maschinenbau liegt er unter 10 Prozent.

Auch die Abbrecherquote von rund 50 Prozent muss verringert werden. „Die Hochschulen müssen sich ihre Studenten gezielt aussuchen dürfen, ihre personelle Betreuung verbessern, ihre Studiengänge klarer strukturieren und den Praxisbezug erhöhen“, sagt Harms. Zudem sei es unakzeptabel, wenn die Hochschulen auf die sich abzeichnende Überlast in einzelnen Fachbereichen mit Abschottungen reagierten. Stattdessen müssten die effektiven Studienzeiten verkürzt und die Effizienz der Ausbildung erhöht werden. Dies sei mancherorts nur mit zusätzlichen Kapazitäten für die Betreuung gerade der jüngeren Semester möglich. „Wenn die Landesregierungen auch in Zeiten knapper Kassen hier klug investieren, wird der Innovationsstandort Deutschland insgesamt davon erheblich profitieren“, so der BITKOM-Vizepräsident. Auch müssten die Einnahmen aus Studiengebühren konsequent für die Verbesserung der Lehre verwendet werden, fordert Harms. Die Akzeptanz der Gebühren sei umso höher, je unmittelbarer der Mehrwert für die Studenten ist.

Ein gelungenes Beispiel für eine ebenso hochwertige wie straffe Ausbildung sind die Berufsakademien in Baden-Württemberg und anderen Bundesländern. „Solche praxisnahen und kooperativen Studiengänge muss die öffentliche Hand fördern und ausbauen – und das bundesweit“, sagt Harms. Ähnliches gilt für den Bachelor-Abschluss: Diese Absolventen haben eine stringente Hochschulbildung durchlaufen und echte Berufsfertigkeiten erworben. Nicht vergleichbar seien jedoch Konstrukte wie der „Bachelor Professional“, den Kammern und andere Bildungsträger verleihen wollen: „Bundes- und Landesregierungen dürfen nicht durch eine formale Anerkennung solcher Abschlüsse die Einführung und Akzeptanz akkreditierter Bachelor- und Masterstudiengänge bei Unternehmen und Studierenden gefährden“, sagt Harms.

Aus BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.)
번호 제목 글쓴이 날짜 조회 수
267 Einsteins "Eselei" entpuppt sich als Geniestreich VeKNI 2005.11.25 13881
266 전남대 허 민 교수 '100대 과학자' 선정 VeKNI 2004.11.10 13874
265 황우석교수 연구소 국정원 특별관리중 VeKNI 2004.12.28 13843
264 폴클스바겐, 폴로 VeKNI 2005.05.04 13840
263 노무현 대통령 die Welt 인터뷰 "Druck auf Nordkorea wird die Lage verschlechtern" VeKNI 2005.04.14 13802
262 지금보다 10배 빠른 무선인터넷 나올듯 VeKNI 2004.08.18 13736
261 새정부 과학기술기본계획 재수립 VeKNI 2003.03.08 13684
260 "대전.대구에 지방과학官 파견"..박호군 과기부 장관 첫 기자간담회 VeKNI 2003.03.05 13670
259 `콩 심은데 팥나는 세상' 곧 온다 VeKNI 2004.08.07 13644
258 당뇨병-비만 치료길 열린다…韓人유학생 유발 효소 발견 VeKNI 2004.08.16 13627
257 日 발전효율 뛰어난 '태양열발전시스템' 개발 VeKNI 2004.08.07 13614
256 北, 나노기술 연구용 주사터널현미경 개발 VeKNI 2004.10.18 13605
255 나노특화 팹센터 유치 공모 VeKNI 2003.03.11 13602
254 한국 R&D투자 상위 20개사, 미 4위 기업에도 못미처 VeKNI 2003.03.03 13602
253 Tsunami-Warnsystem wird installiert VeKNI 2005.11.16 13579
252 이공계 연구 특별지원 검토 VeKNI 2004.08.13 13577
251 인터넷전송속도 신기록-923mb/s VeKNI 2003.03.07 13527
250 (기초학문 육성 지원사업) 단발성 아닌 체계적 시스템 갖춰야 VeKNI 2003.03.11 13506
249 "CampusNet" vernetzt Hochschulen VeKNI 2005.06.09 13502
248 무료 인터넷 백과사전 Wikipedia 종이책형태로도 발간 VeKNI 2005.05.02 13485
CLOSE