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http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,druck-343127,00.htmlSie bieten die bessere Bildqualität, schonen die Augen, brauchen wenig Platz und sind bezahlbar: LCD-Monitore ersetzen den alten Röhrenbildschirm. Die Auswahl ist riesig. Reichen 17 Zoll oder müssen es 19 sein? Wie wichtig sind die Reaktionszeiten? Ein Überblick über Kaufaspekte und Modelle.

Berlin/Hamburg - Die Zeit der riesigen, schweren Röhrenbildschirme auf den Schreibtischen geht zu Ende. Flachbildschirme mit Flüssigkristallanzeigen, so genannte LC-Displays, haben ihren Platz eingenommen.

"Die Monitore sind besser und billiger als je zuvor", sagt Dirk Lorenz, Bildschirmexperte bei Stiftung Warentest in Berlin, die für ihre Zeitschrift "Test" (Ausgabe 1/2005) die schlanken Displays getestet hat.

Acht Geräte mit 17 Zoll (43 Zentimeter) und sechs mit 19 Zoll (48 Zentimeter) Bildschirmdiagonale haben die Warentester untersucht. Immerhin zehn der 14 getesteten Monitore erzielen das Qualitätsurteil "Gut". Dabei ist unter den 17-Zöllern das beste Gerät im Test zugleich das Preiswerteste: Der Acer AL1703ms kostet 310 Euro. Bei den 19-Zöllern im Test liegt der Fujitsu Siemens Scenicview P19-1 vorn (615 Euro). Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat der HP Pavillion F 1904 für 505 Euro.

Dass die flachen Monitore in den vergangenen Jahren so an Popularität gewonnen haben, liegt nicht zuletzt am starken Preisverfall. Als erstes wurden Monitore mit 15 Zoll Bilddiagonale verkauft, inzwischen sind 17- oder 19-Zoll-Modelle Standard. "48 Zentimeter- oder 19-Zoll-Diagonalen sind inzwischen für unter 550 Euro zu haben", sagt Sascha Faber, Leiter des Testlabors bei der in München erscheinenden Zeitschrift "PC Professionell". Doch nicht nur der Preis sollte über die Größe entscheiden.

"17- und 19 Zoll-Displays haben die gleiche physikalische Auflösung", erklärt Lorenz. Das bedeutet, dass auf beiden Monitoren die gleiche Anzahl von Bildpunkten zu sehen ist - 1280 mal 1024, also rund 1,3 Millionen. Wegen der höheren Auflösung sind also bei 17-Zöllern Zeichen und Buchstaben kleiner. "Das ist keine besonders ergonomische Größe", sagt Georg Wilde von Philips in Hamburg.

Größer ist besser - in jeder Hinsicht

Armin Collong, Produktmanager beim japanischen Hersteller Eizo mit Deutschlandsitz in Nettetal (Nordrhein-Westfalen), pflichtet ihm bei: "Man sollte die Investition in einen größeren Schirm nicht scheuen, denn Bildschirme überleben oft mehrere Computersysteme." Die Warentester haben noch ein weiteres Argument ausgemacht: "Meist werden höherwertige Bauteile verwendet, was zu einer etwas besseren Bildqualität führt."

Neben geringerem Energieverbrauch, weniger Wärmeentwicklung und der Möglichkeit ergonomischen Arbeitens sind die Monitore besonders wegen ihrer Schärfe geschätzt. "Bei Röhrenbildschirmen ist immer der Rand des Bildes schwammig", sagt Wilde. Ein alt bekanntes Problem der Flachen ist die Abhängigkeit der Bildqualität vom Blickwinkel - je "schräger" Nutzer schauen, umso schlechter ist das Bild zu erkennen.

Das Bild flimmert bei den LCD-Schirmen nicht, weil jeder einzelne Bildpunkt von einem eigenen Pixelbaustein dargestellt wird. Das von hinten beleuchtete Flüssigkristalldisplay besteht bei der 17- oder 19-Zoll-Auflösung aus rund 1,3 Millionen einzelnen Bildpunkten, die wiederum aus drei sogenannten Subpixeln in den Farben rot, blau und grün zusammengesetzt sind. Durch einen eigenen Transistor wird bei jedem einzelnen Subpixel festgelegt, wie viel Licht er durchlässt.

Auf die Reaktionszeit kommt es an

Begeisterte Spieler achten beim Kauf von LCD-Bildschirmen vor allem auf die Reaktionszeit. Wenn die Pixel zu langsam angesteuert werden, kommt es bei sich schnell bewegenden Motiven - etwa bei Actionspielen - zu Schlieren auf dem Schirm. Hersteller und Händler werben daher gern mit Reaktionszeiten.

Die Angaben sind jedoch mit Vorsicht zu genießen. "Es gibt unterschiedliche Messmethoden", sagt Wilde. Derzeit sind 12 bis 20 Millisekunden der Wechselstandard von Schwarz auf Weiß. "Dann arbeiten die Transistoren aber mit Vollgas - ein Wechsel zwischen unterschiedlichen Graustufen dauert länger", erklärt Faber.

Wer jedoch am heimischen Rechner Textverarbeitung macht und ins Internet geht, merkt eine langsame Reaktionszeit kaum. Überprüfen sollte man die Farbechtheit des Bildschirms. Diese spielt eine Rolle, wenn grafisch gearbeitet werden soll. Getestet wird am besten mit einem komplett weißen und einem komplett schwarzen Schirm. "Das Weiß reicht von gelblich über grünlich bis bläulich - und das Schwarz ist oft ein Grauton", sagt Warentester Lorenz.

"Reflektierende Bildschirme sind ganz schlecht"

Um alle Bildschirmeigenschaften zu testen, raten die Experten, einen bekannten Film im Geschäft abspielen zu lassen. "Da kann man die Verzögerung sehen, die Farbabstufungen und den Kontrast." Wer sich vor Pixelfehlern schützen will, die meist während der ersten Betriebsstunden auftreten und kein Gewährleistungsfall sind, sollte sich nach Lorenz' Rat ein Vorführgerät geben lassen.

Einen Blick muss der Käufer auch auf die Schnittstellen des Monitors werfen. Neuere Grafikkarten besitzen meist einen digitalen DVI-Anschluss. Anders als beim analogen VGA-Anschluss muss das digitale Bildsignal aus dem Rechner nicht umgewandelt werden, damit der Bildschirm es versteht.

Damit nicht auch auf dem heimischen Schreibtisch zwangsläufig das langweilige Büro-Beige die beherrschende Farbe ist, setzen die Hersteller auf Design für die Displays. Es gibt farbige Bildschirmgehäuse und andere in Lack, die an die flachen Fernseher für ein modernes Wohnzimmer erinnern. Manche Modelle lassen sich auch der Wand befestigen, und einige haben integrierte Lautsprecher. "Man muss abwägen, was man braucht und will", sagt Lorenz.

Dennoch sollte die Ergonomie nicht ganz außen vor bleiben: "Reflektierende, glänzende Bildschirme sind ganz schlecht - wenn man Pech hat, sieht man da nur sich selber."

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