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Unter den deutschen Herstellern waren Porsche und BMW mit ihren Premiumstrategien besonders erfolgreich
Frankfurt/Main - Japanische und koreanische Autobauer haben im vergangenen Jahr auf dem deutschen Markt Gas gegeben. Unter den deutschen Herstellern war auch BMW mit vielen neuen Modellen besonders erfolgreich. Außerdem kaufen inzwischen vier von zehn Deutschen einen Wagen mit Dieselmotor, weil sie den günstigen Verbrauch schätzen. Branchenkenner rechnen damit, daß sich der Trend zum Diesel auch im neuen Jahr fortsetzt.
„Die Fakten sagen, daß die Japaner und Koreaner sich derzeit besonders gut schlagen“, sagt der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Bernd Gottschalk. Das gelte auch für Westeuropa und die USA, wo sie inzwischen 35 Prozent Marktanteil erreicht hätten. Deshalb wird mit Spannung vor allem der Auftritt der Japaner Mitte Januar auf der Autoshow in Detroit erwartet, dem ersten großen Branchenbarometer in diesem Jahr.
In Deutschland legten die Asiaten im vergangenen Jahr zum Teil zweistellig auf rund 14,5 Prozent Marktanteil zu - obwohl der gesamte Markt mit rund 3,2 Millionen Autos stagnierte.
„Die Japaner haben 2004 die Franzosen vom ersten Platz unter den Importeuren verdrängt“, sagt Statistiker Reinhard Elkmann vom Verband der Importeure von Kraftfahrzeugen (VDIK) in Bad Homburg. In den ersten elf Monaten des Jahres 2004 bauten japanische Marken wie Toyota, Honda und Mazda ihren Marktanteil im Jahresvergleich von 11,2 auf 11,6 Prozent aus. „Die Japaner haben beim Dieseltrend aufgeholt und europäisches Design angeboten“, erklärt Autoanalyst Eric Heymann von der Deutschen Bank den Erfolg. „Hinzu kommt die Zuverlässigkeit und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis.“ Diesel-Neuwagen kämen inzwischen auf 43,7 Prozent Marktanteil in Deutschland (plus 9,4 Prozent zum Vorjahr).
Nach Herstellerländern legten die Koreaner am stärksten zu. Mit einer Zuwachsrate von 27 Prozent erzielten Hyundai, Kia und Daewoo (künftig Chevrolet) bis Ende November einen Marktanteil von 2,9 Prozent. „Der günstige Preis der Koreaner hat für die Verbraucher in Zeiten der Konsumzurückhaltung die entscheidende Rolle gespielt“, sagt Heymann. Mit massiver Werbung hätten die Autozwerge zudem ihr Image verbessert. Ein neuer Konkurrent ist bereits auf dem Sprung: Chinesische Autos werden laut VDIK „noch in diesem Jahrzehnt“ in Deutschland auf den Markt kommen.
Hauptverlierer bei den Importeuren waren dagegen die Franzosen, die bis Ende November 13 Prozent weniger Neuzulassungen zählten als im Vorjahr. Renault verlor gar 19,3 Prozent und kommt im Gesamtjahr nur noch auf einen Marktanteil von 5,1 Prozent. Als Grund nennen Experten die Atempause bei den Modell-Neuheiten, zudem habe Renault seltener als im Vorjahr mit Tageszulassungen Kaufanreize gegeben.
Unter den deutschen Herstellern waren 2004 BMW und Porsche die Gewinner. Den größten Sprung im Marktanteil schaffte nach einer Berechnung des Prognose-Instituts B&D Forecast BMW mit plus 0,7 Punkten auf 7,7 Prozent. BMW hat damit Audi und Ford überholt. „BMW profitiert von den vielen neuen Modellen wie dem Kompaktwagen 1er, dem guten 5er und dem neuen X3“, sagt Institutsleiter Ferdinand Dudenhöffer. „Der BMW-Kunde kauft auch in konjunkturschwacher Zeit.“ Porsche habe vor allem dank des Geländewagens Cayenne seinen Marktanteil auf 0,5 Prozent gesteigert.
Frankfurt/Main - Japanische und koreanische Autobauer haben im vergangenen Jahr auf dem deutschen Markt Gas gegeben. Unter den deutschen Herstellern war auch BMW mit vielen neuen Modellen besonders erfolgreich. Außerdem kaufen inzwischen vier von zehn Deutschen einen Wagen mit Dieselmotor, weil sie den günstigen Verbrauch schätzen. Branchenkenner rechnen damit, daß sich der Trend zum Diesel auch im neuen Jahr fortsetzt.
„Die Fakten sagen, daß die Japaner und Koreaner sich derzeit besonders gut schlagen“, sagt der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Bernd Gottschalk. Das gelte auch für Westeuropa und die USA, wo sie inzwischen 35 Prozent Marktanteil erreicht hätten. Deshalb wird mit Spannung vor allem der Auftritt der Japaner Mitte Januar auf der Autoshow in Detroit erwartet, dem ersten großen Branchenbarometer in diesem Jahr.
In Deutschland legten die Asiaten im vergangenen Jahr zum Teil zweistellig auf rund 14,5 Prozent Marktanteil zu - obwohl der gesamte Markt mit rund 3,2 Millionen Autos stagnierte.
„Die Japaner haben 2004 die Franzosen vom ersten Platz unter den Importeuren verdrängt“, sagt Statistiker Reinhard Elkmann vom Verband der Importeure von Kraftfahrzeugen (VDIK) in Bad Homburg. In den ersten elf Monaten des Jahres 2004 bauten japanische Marken wie Toyota, Honda und Mazda ihren Marktanteil im Jahresvergleich von 11,2 auf 11,6 Prozent aus. „Die Japaner haben beim Dieseltrend aufgeholt und europäisches Design angeboten“, erklärt Autoanalyst Eric Heymann von der Deutschen Bank den Erfolg. „Hinzu kommt die Zuverlässigkeit und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis.“ Diesel-Neuwagen kämen inzwischen auf 43,7 Prozent Marktanteil in Deutschland (plus 9,4 Prozent zum Vorjahr).
Nach Herstellerländern legten die Koreaner am stärksten zu. Mit einer Zuwachsrate von 27 Prozent erzielten Hyundai, Kia und Daewoo (künftig Chevrolet) bis Ende November einen Marktanteil von 2,9 Prozent. „Der günstige Preis der Koreaner hat für die Verbraucher in Zeiten der Konsumzurückhaltung die entscheidende Rolle gespielt“, sagt Heymann. Mit massiver Werbung hätten die Autozwerge zudem ihr Image verbessert. Ein neuer Konkurrent ist bereits auf dem Sprung: Chinesische Autos werden laut VDIK „noch in diesem Jahrzehnt“ in Deutschland auf den Markt kommen.
Hauptverlierer bei den Importeuren waren dagegen die Franzosen, die bis Ende November 13 Prozent weniger Neuzulassungen zählten als im Vorjahr. Renault verlor gar 19,3 Prozent und kommt im Gesamtjahr nur noch auf einen Marktanteil von 5,1 Prozent. Als Grund nennen Experten die Atempause bei den Modell-Neuheiten, zudem habe Renault seltener als im Vorjahr mit Tageszulassungen Kaufanreize gegeben.
Unter den deutschen Herstellern waren 2004 BMW und Porsche die Gewinner. Den größten Sprung im Marktanteil schaffte nach einer Berechnung des Prognose-Instituts B&D Forecast BMW mit plus 0,7 Punkten auf 7,7 Prozent. BMW hat damit Audi und Ford überholt. „BMW profitiert von den vielen neuen Modellen wie dem Kompaktwagen 1er, dem guten 5er und dem neuen X3“, sagt Institutsleiter Ferdinand Dudenhöffer. „Der BMW-Kunde kauft auch in konjunkturschwacher Zeit.“ Porsche habe vor allem dank des Geländewagens Cayenne seinen Marktanteil auf 0,5 Prozent gesteigert.